In jedem Dorf nimmt der Garten eine andere Gestalt an.
Je nach Lage, Pflanzenkultur und lokaler Geschichte hat jeder
Garten seine Besonderheiten. Die Besichtigung ist ein Fest für alle
Sinne und eine wertvolle pädagogische Erfahrung
zugleich!
- Dieffenthal: Das Dorf unter dem Zeichen des Druiden hat einen
Garten mit Arzneipflanzen angelegt. Entdecken Sie deren heilende
Kräfte bei einem gemütlichen Spaziergang unterhalb des Felsens, auf
dem schon die Kelten ihre Spuren hinterlassen haben.
- Scherwiller: Das Dorfzentrum steht ganz im Zeichen der Liebe:
Blumen, Beete in Herzform, Rosenlauben… Eine einmalige
Gelegenheit, die 31 Regeln der höfischen Liebe kennenzulernen.
- Châtenois: Unter dem sogenannten Hexenturm, der "Tour des
Sorcières", sind die viereckigen, in geflochtenem Kastanienholz
eingefassten Beete den Färberpflanzen, Faserpflanzen und
Spinnpflanzen vorbehalten. Eine Hommage an die Textilverarbeitung,
die dem Dorf im Mittelalter zu großem Reichtum verhalf.
- Kintzheim: Der Garten ist dem Hypocras gewidmet, einem süßen
Gewürzwein aus dem Mittelalter. Alle Zutaten, die für die Bereitung
dieses Tranks nötig sind, finden sich in diesem Garten: Reben für
den Wein, ein Bienenstock und Bienenweiden für den Honig, Rosen und
Gewürzpflanzen für das Aroma.
- Orschwiller: Dieser Garten voller Köstlichkeiten befindet sich
im ehemaligen Garten des Pfarrhauses: Apfelbäume, Kirschbäume,
Kastanienbäume und viele andere Obstsorten... Ein echtes
Schlaraffenland!
- Saint-Hippolyte: Neben dem Restaurant an der Straße, die zur
Hohkönigsburg führt, können Sie in einem von Mauern
eingeschlossenen Garten die verschiedensten Gemüsesorten
entdecken.
- Rodern: Der Mariengarten ist der Heiligen Jungfrau Maria
gewidmet. Auf dem Friedhofsgelände des Dorfes dominieren die Farben
rot und weiß, Symbol für Leidenschaft und Reinheit. Hier
blühen Rosen, Lilien, Nelken, Pfingstrosen…
- Rorschwihr: Das Dorf ist seit jeher für seinen Weinberg
berühmt. Der Garten in einem Beet am Dorfeingang widmet sich so
natürlich ganz den Weinstöcken, die nach mittelalterlicher Methode
beschnitten werden, und den Rosensträuchern, die auf Krankheits-
oder Schädlingsbefall der Weinstöcke hinweisen.
- Thannenkirch: Auf einem Platz am Eingang dieses Bergdorfes
befindet sich der mittelalterliche Kletterpflanzengarten mit
Heckenkirschen, Klematis, Efeu und anderen "Akrobaten".
- Bergheim: Zwischen dem Hexenmuseum, "Musée des Sorcières", und
der Dorfbücherei lädt der Garten zur Entdeckung "zauberhafter"
Pflanzen ein, denen man im Mittelalter magische Kräfte zuschrieb:
unter ihnen Waldmeister und Bärlauch.
Lauschen Sie, atmen Sie tief ein, staunen und genießen
Sie…. Jeder Garten ist einzigartig und hat seine eigene Geschichte
zu erzählen!