Der mittelalterliche Garten: Pflanzen zum Greifen nah


Der mittelalterliche Garten:Pflanzen zum Greifen nah

Im Mittelalter wurden in oder in der Nähe von Rheinburgen üblicherweise Gärten angelegt, die ein kleines Pflanzenreservat darstellten.

Pflanzen hatten einen wichtigen Platz im täglichen Leben. Um dies zu veranschaulichen, wird im Garten der Haut-Koenigsbourg eine Sammlung von fast 200 Arten präsentiert. Hier findet man alles, was man braucht, um sich zu pflegen und zu schützen, um sich zu ernähren, um seine Kleidung herzustellen und um zu „flirten“.

Heilpflanzen waren für die damalige Zeit unerlässlich und bildeten die Grundausstattung der Apotheke: Salbei und Minze gegen Fieber, weiße Brühe gegen Husten... und nicht zu vergessen einige magische Kräuter.

Im Gemüsegarten wachsen Kohl, Erbsen, Zwiebeln, Rüben und andere Wurzelgemüse, die damals die Stars unter den Gemüsesorten waren. Hier gibt es keine Kartoffeln, Tomaten oder andere Gemüsesorten, die später aus Amerika kamen!

Und natürlich ist kein mittelalterlicher Garten ohne den unverkennbaren Charme von Rosen, Pfingstrosen und Lilien denkbar, die in der Nähe von Lauben und Bänken zum Ausruhen zu finden sind.

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