
Die Sammlungen der Burg: die Truhen
Möbel aus dem 15., 16. und 17. Jahrhundert
Käufe und Schenkungen am Anfang der Sammlung
Im Mai 1899 schenkte die Stadt Sélestat Kaiser Wilhelm II. die Ruine der Haut-Koenigsbourg, als dieser das Elsass besuchte.
Ein Jahr später wurde der Architekt Bodo Ebhardt ausgewählt, um die Restaurierung der Burg zu leiten.
Nach acht Jahren Bauzeit wurde das Museum der Haut Koenigsbourg eröffnet.
Der Kaiser wollte das Gebäude mit allen Arten von Ausstellungsstücken (Möbel, Geschirr, Kunstgegenstände, Waffen usw.) wieder zum Leben erwecken.
Der 1905 gegründete Hohkönigsburgverein übernimmt diese Aufgabe durch die Finanzierung zahlreicher Anschaffungen, durch Subskriptionen bei den Mitgliedern des Vereins oder auch durch den Verkauf von Postkarten, die bei Leo Schnug in Auftrag gegeben wurden. Die Sammlung wird auch durch Spenden ergänzt, um die Sammlung zu erweitern.
Der Hohkönigsburgverein muss sich auf gut dokumentierte historische Forschungen stützen, um ein Museum präsentieren zu können, das mit der Geschichte des Elsass zu tun hat und die Zeit des Mittelalters und der Renaissance zeigt.
Der Verein gibt für seine Mitglieder auch Dokumente zur Geschichte der Burg heraus, wie 1906 "Bilder von der Hohkönigsburg“ oder 1908 das Heft "Bausteine zur Geschichte der Hohkönigsburg. Urkunden, Akten und Regesten aus der Zeit des XV. Bis XVII. Jahrhunderts- Im Auftrage des Hohkönigburgvereins", dessen Autor der Historiker Ernst Hauviller ist.